Zuerst dominiert der Täter die Partnerschaft
Bei Tötungen des Intimpartners durch den ehemaligen Gatten oder Gefährten entwickelt sich der böse Gedanke aus dem Gefälle in der Täter-Opfer-Beziehung, nachdem sich die ursprünglich stabilen Kräfteverhältnisse in den emotionalen Beziehungen innerhalb einer Partnerschaft verändert haben. Reinhard Haller erläutert: „In der Regel nimmt der spätere Täter, meist der Mann, am Beginn der Beziehung die Position des Dominierenden ein, er ist seiner Partnerin überlegen, sorgt für das gemeinsame Einkommen und legt mit Selbstverständlichkeit die Regeln des Ehe- und Familienlebens fest.“ Hingegen passt sich das spätere Opfer lange Zeit an, ordnet sich…
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