Psychopathen sind oft clever und geistig gesund
Im Jahr 1833 formulierte James Prichard eine frühe Version dessen, was Psychologen inzwischen Psychopathie nennt. Er verwendete die Bezeichnung „moralisches Irresein“. Menschen, bei denen diese Diagnose zutrifft, treffen schlechte moralische Entscheidungen. Sie wiesen aber keine Mängel in puncto Intelligenz oder psychische Gesundheit auf. Julia Shaw weiß: „Auch Psychopathen sind oft clever und geistig gesund und tun Dinge, die nach allgemeiner Auffassung unmoralisch sind.“ Heutzutage hat die am häufigsten verwendete Definition der Psychopathie die Form einer Checkliste – der revidierten Psychopathie-Checkliste (PCL-R). Die erste Psychopathie-Checkliste stammt vom kanadischen Psychologen Sir Robert…
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