Soziale Zwänge sind notwendig
In seinem Buch „Das Unbehagen in der Kultur“ aus dem Jahr 1930 hatte Sigmund Freud ausgeführt, dass Kultur die Unterdrückung von Glück und sexuellem Vergnügen unter Arbeit, Monogamie und soziale Zurückhaltung erfordere. Sigmund Freud zufolge sind soziale Zwänge notwendig, damit die menschliche Gesellschaft sich entwickeln kann. Stuart Jeffries fügt hinzu: „Das ungehemmte Schwelgen in den physischen und psychischen Bedürfnissen des Menschen – im Sinn des von Freud sogenannten Lustprinzips – beeinträchtigt die Freiheit anderer und muss daher mit Hilfe von Regeln und Disziplin – dem, was Freud das Realitätsprinzip nannte…
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