Das Gehirn mag offene Geschichten nicht
Irgendwo, tief verwurzelt in den ältesten und innersten Regionen des Gehirns, schlummern die fundamentalen Antriebe der Natur. Helga Kernstock-Redl vermutet: „Es sind wohl Selbsterhaltung und Arterhaltung. Doch diese beiden reichen nicht, um uns selbst und die Funktion von Schuldgefühlen gut zu verstehen.“ Das menschliche Gehirn mag offene Geschichten nicht. Die Wahrnehmungspsychologie nennt diese Dynamik die Suche nach der „guten Gestalt“. Gute Gestalten sind in sich schlüssig. Man kennt sich aus, sie sind „fertig“. Ein weiteres Nachdenken ist nicht notwendig. Logische Brüche und offene Enden zum Beispiel in Filmen und Büchern…
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