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Erwin W. Straus beschreibt die sexuelle Perversion

Erwin W. Straus lehnt die psychoanalytische Theorie der Perversionen und Neurosen ab, weil diese zu sehr die infantile Triebhaftigkeit in diesen Krankheitsbildern betont. Darin erkannte er den Hauptfehler in Sigmund Freuds Lehre von den sexuellen Partialtrieben. Laut Sigmund Freud gibt es schon im Kinde perverse Triebregungen, die im besten Fall in die gen. Das Kind wird willkürlich zu einem kleinen Perversen, der Perverse im Erwachsenenalter zu einem großen Kind.

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Erich Fromm benennt drei Formen der Destruktivität

Erich Fromm kritisiert den Behaviorismus, der in der Aggression lediglich ein erlerntes Verhalten sieht. Gewiss spielt das Lernen bei der Feindseligkeit des Menschen eine bedeutende Rolle, aber man darf laut Erich Fromm die biologische Ausstattung des Menschen n. Es genügt ihm die Aggression zu den Möglichkeiten des Menschen zu zählen und die Bedingungen herauszufinden, unter denen sie Exzesse oder Katastrophen auslöst. Erich Fromm unterscheidet drei Arten der Aggressivität. Die erste ist die defensive Aggression, die er nicht als böse bezeichnet, da sie in der Abwehr von Angriffen besteht und eine Form von Selbstbehauptung ist.

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Harry Stack Sullivan entwirft eine Sozialpsychologie

Harry Stack Sullivan vertritt den Standpunkt, dass der Mensch ein durch und durch soziales Wesen ist. Jede Person wächst und gedeiht in der Atmosphäre vielfältiger Sozialkontakte. Wer oder was ein Mensch ist, lässt sich seiner Meinung nach nur umschreiben durch die verschiedenen Rollen, die ein Individuum innerhalb der zwischenmenschlichen Beziehungen spielt. Es ist gewissermaßen nschen, nichts gehört einem Einzelnen allein. Sein ganzer psychischer Bestand wird durch Sozialisation und Akkumulation innerhalb der Beziehungen erworben.

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Die Psychotherapiemethode des Harry Stack Sullivan

Harry Stack Sullivan hat in der Theorie und Praxis der Psychotherapie wertvolle Neuerungen eingeführt, die weit über das orthodoxe psychoanalytische Verfahren hinausreichen. So lehnte er es beispielsweise ab, mit seinen Patienten in endlosen Sitzungen Träume zu deuten, Erlebisse aus der Kindheit zu rekonstruieren und „Sexualromane zu dichten“. Sein therapeutisches Hauptanliegen war, zusammen mit dem Patienten dessen Verhaltensmuster zu erforschen, die ihm im Umgang mit sich selbst und mit seinen Beziehungspersonen besondere Schwierigkeiten bereiten. Dabei wollte er nicht die Rolle des kühlen und unbeteiligten Beobachters spielen. Er vertrat die Meinung, dass die wichtigsten Daten für die Einschätzung eines anderen Menschen nur durch teilhabende Beobachtung gewonnen werden können.

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Frieda Fromm-Reichmann erforscht die Einsamkeit

In ihrer Schrift „Über die Einsamkeit“ schreibt Frieda Fromm-Reichmann, die Einsamkeit sei sowohl ein Bestandteil des Normalleben als auch der Psychopathologie. Aber für sie steht fest, dass viele psychische Störungen und Geisteskrankheiten mit der Vereinsamung einer Persönlichkeit zusammenhängen. Die Einsamkeit gehört ihrer Meinung nach zu den traumatischsten Situationen, die ein Mensch überhaupt in seinem Leben erleben kann. Es gibt allerdings verschiedene Formen der Einsamkeit. Künstler oder andere kreative Persönlichkeiten suchen beispielsweise oft das Alleinsein, um sich besser auf ihre Werke konzentrieren zu können. Sie sind zwar allein, aber inschaft und der Gesellschaft innerlich verbunden bleiben.

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Die Theorie der Depression von Erwin W. Straus

Erwin W. Straus erörtert das Thema der Depression in seiner Abhandlung über „Das Zeiterlebnologie der Depression befasst sich vor allem mit der inneren Uhr der Patienten, mit der erlebten oder gelebten Zeit. Dieser innere Zeitfluss kann sehr unterschiedlich ablaufen. Bei jedem Menschen ist er anders, und zu verschiedenen Zeiten eines Lebens verändert sich dieses Fließen der Zeit und obendrein seine Geschwindigkeit und seine Gestalt.

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Alexander Mitscherlich untersucht die Arten der Trauer

In ihrem Buch „Die Unfähigkeit zu trauern“ (1967) beschreiben Alexander und Margarete Mitscherlich kollektivpsychologische Probleme, die sie nach den Regeln der Psychoanalyse zu klären versuchen. Im Wesentlichen geht es dabei um die politischen Ereignschen oder Liebespartner und errichtet so die geliebte Person in seinem Inneren, wodurch er die Beziehungslücke ausgleicht.

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Erwin W. Straus analysiert die Suggestion

Die erste bedeutende Publikation von Erwin W. Straus trägt den Titel „Wesen und Vorgang der Suggestion“ (1925). Der Autor sieht in der Suggestion ein une sind die Beeinflussung von Menschen in Hinsicht auf ihre Denk-, Gefühls- und Willensabläufe; im engeren Sinn das beabsichtigte Hervorrufen bestimmter Empfindungen, Gedanken oder Handlungen, auch körperlicher Erscheinungen, bei einem anderen oder bei sich selbst.“

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Das Verhältnis zwischen dem Selbst und den Anderen

Für Ronald D. Laing ist die Interaktion zwischen zwei Menschen, also einem Ich und einem Du, immer lückenhaft. Jeder Mensch kann nur vermuten, was sein Gegenüber meint. In der Regel sind die Folgen dabei überschaubar. Schlimm wird es nur, wenn eine Person soviel Autorität und Macht hat, der anderen Person zuzuschreiben, was diese bewusst oder unbewusst empfinden soll. Von hier aus ist der Weg zu einer seelischen Vergewaltigung n die Probanden Triebe und Antriebe angeheftet, von denen sie manipuliert werden, als wären sie Roboter und Maschinen.

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