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Unflexibilität führt zu einem doppelten Fehler

Menschen können sich hinsichtlich dessen, was sie glücklich macht, irren. Eine Begegnung hat beispielsweise tatsächlich das Vermögen, die eigenen Erwartungen und Wünsche, ja sogar die eigenen Vorstellungen von den Dingen und vom Leben umzukrempeln. Charles Pépin fügt hinzu: „Das ist eine schöne Einladung zur Bereitschaft: Zu wissen, dass wir uns hinsichtlich unserer Erwartungen irren können, kann überzeugend sein, um uns für das zu öffnen, was wir nicht erwarten.“ Wer sich unflexibel zeigt und nur in Erwägung zieht, was den eigenen präzisen Wünschen entspricht, macht einen doppelten Fehler. Erstens einen strategischen:…

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Konflikte binden aneinander

Konflikt kommt vom lateinischen Verb „confligere“. Es bedeutet „kämpfen“, „aneinandergeraten“, „zusammenstoßen“ und sogar „zusammenschlagen“. Es trägt aber auch die Bedeutung von „zusammenbringen“ und „vereinigen“ in sich. Reinhard K. Sprenger stellt fest: „Man muss irgendetwas miteinander zu tun haben, um einen Konflikt zu haben. Hat man nichts miteinander zu tun, hat man auch keinen Konflikt. In einem übertragenen Sinne binden Konflikte also aneinander.“ Das ist nicht so trivial, wie es zunächst scheint. Erstens muss man etwas Gemeinsames haben, um es als trennend zu erleben. Was immer das Gemeinsame auch ist. Vielleicht…

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Weiterentwicklung ist das A und O des Lebens

Warum sollte sich ein Mensch weiterentwickeln wollen? Vom individuellen Standpunkt aus liegt die Antwort für John Bargh auf der Hand: „Um glücklicher, gesünder und erfolgreicher zu werden.“ Aber kein Mensch existiert für sich allein. Er entwickelt sich nicht in einem Vakuum. Er schickt kleine Wellen in alle Richtungen, so wie er auch die Wellen anderer empfängt. Nur wer sich wirklich weiterentwickelt, hat die Chance, auch seine Gemeinschaft und im weiteren Sinne seine Welt weiterzuentwickeln. Aber für diesen Prozess ist etwas vonnöten, was oftmals Mangelware zu sein scheint: Demut. Die Demut,…

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Die eigenen Bedürfnisse zählen zuerst

Der Mensch neigt von Natur aus dazu, seine eigenen Bedürfnisse über das Wohl der Gemeinschaft zu stellen. In der politischen Wissenschaft ist das ein klassisches Problem. Man nennt es Allmende-Klemme und es spielt auch eine Rolle beim globalen Klimawandel. John Bargh weiß: „Meistens gelingt es den Menschen, Hintertürchen zu finden oder persönliche Unannehmlichkeiten zu umgehen.“ Daher ist es schwer, die Zukunft vorauszusagen oder zu gestalten. Vor allem wenn es das menschliche Verhalten betrifft, selbst – oder erst recht – wenn es wichtig ist, einen solchen Versuch zu unternehmen. Das gilt…

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Wünsche drücken eine positive Wertung aus

Wünsche mögen sich im Einzelnen ganz unterschiedlich anfühlen und ganz verschiedene Inhalte haben. Ihnen ist aber gemeinsam, dass sie in der Regel eine allgemeine positive Wertung ausdrücken. Wenn man etwas begehrt, schätzt, mag, ersehnt oder erstrebt, dann drückt man damit aus, dass man es gut findet. Philipp Hübl erklärt: „An den vielen Spielarten der Wünsche erkennt man einen wichtigen Unterschied. Viele drücken ein subjektives, phänomenales Erleben aus wie etwa Verlangen, Sehnen, Lust, Appetit, Drang, Gier oder Begehren.“ Andere sind in dem Punkt eher neutral wie Bedürfnis, Neigung, Hang, Interesse und…

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Macht offenbart den Charakter eines Menschen

Ein Faktor, dem es immer wieder gelingt, die Ziele eines Menschen und damit auch seine Werte und sein Verhalten zu verändern, ist Macht. John Bargh weiß: „Die Macht der Macht ist legendär: Macht macht korrupt, wie das Sprichwort lautet, und Machtvollkommenheit macht vollkommen korrupt.“ Bei Staatsbeamten kommen Fälle von Machtmissbrauch und Korruption leider nur allzu häufig vor. Korrupte Personen scheinen oftmals gar keinen Sinn dafür zu haben, wie ihr Verhalten auf die Öffentlichkeit wirken muss, als wäre ihnen überhaupt nicht bewusst, dass sie ihre Macht missbrauchen. Macht ermöglicht es ihrem…

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