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Gesunder Optimismus kann vor Depressionen schützen

Wenn Niederlagen, die das Leben nun einmal mit sich bringt, pessimistisch gedeutet werden, verstärken sie sowohl bei Erwachsenen wie auch bei Kindern das Gefühl der Hilflosigkeit und Hoffnungslosigkeit, das einer Depression zugrunde liegt. Seit langem wissen die Forscher, dass Menschen, die bereits depressiv sind, so denken. Erst vor kurzem hat man laut Dalancholische Stimmungen sind, schon zu dieser pessimistischen Sichtweise neigen, bevor sie depressiv werden. Er erklärt: „Diese Erkenntnis führt zu dem Schluss, dass es ein Fenster der Gelegenheit gibt, sie gegen die Depression zu impfen, bevor diese zuschlägt.“

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Christa Schirl weist auf die wichtige Rolle der Väter hin

Christa Schirl ist fest davon überzeugt, dass sowohl Mütter als auch Väter für eine gesunde Entwicklung der Kinder wichtig sind. Die Psychologin erklärt: „Vaterlos aufwachsende Kinder können Einschränkungen in ihrer Identitäts- und Selbstwertentwicklung, in ihrer Bindungs- und Beziehungsfähigkeit aufweisen.“ Für Christa Schirl gibt es keinen wichtigen oder unwichtigen Elternteil. Zudem bedauert sie sehr, dass viele Väter gar nicht wissen, wie wichtig sie bei der Erziehung ihres Nachwuchses sind. Die Väter sind deshalb für die Identitätsentwicklung so bedeutsam, da eine der biologischen Grundaufgaben des Vater-Seins im Schützen und Anerkennen der Kinder…

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Durch seinen freien Willen kann der Mensch verzichten

Andreas Salcher vertritt die These, dass der freie Wille für die meisten Menschen ein positiv besetzter Begriff ist. Der Verzicht dagegen ist mit etwas Negativem behaftet. Es ist immer eine Herausforderung, auf etwas Gewohntes zu verzichten. Doch der Verzicht kann durchaus eine positive Wirkung entfalten wie Andreas Salcher schreibt: „Wenn sich jemand dafür entscheidet, weniger Auto zu fahren und zu rauchen, dann ist das Verzicht: der Verzicht auf Giftstoffe im eigenen Körper und in den Körpern anderer. Verzicht könnte daher etwas Positives sein, wenn wir nicht durch Gebote wie „Du…

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Harald Schultz-Hencke untersucht die Gehemmtheit

Harald Schultz-Hencke ist fest davon überzeugt, dass es weit reichende Konsequenzen für die Struktur und Gestaltung der Gesamtpersönlichkeit hat, wenn das Expansive oder das von Sigmund Freud so genannte „Es“ gehemmt wird. Ein Mensch bei dem die Antriebe gehemmt sind, entwickelt regelmäßig den Charakterzug der Bequemlichkeit. Seine gesamte psychische Aktivität ist gedämpft. Harald Schultz-Hencke nennt als Beispiel brave, stille, häusliche Kinder, die der Stolz ihrer Eltern sind, aber in Wirklichkeit die besten Chancen haben, neurotisch zu werden. In der Vorliebe für das Bequeme ist auch ein Schuss Mutlosigkeit verborgen. Was als normales Phlegma erscheint, ist zum großen Teil das Ergebnis von Entmutigung, Angst und die Gewohnheit, andere für einen selbst entscheiden und machen zu lassen.

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Anna Freuds kritische Psychoanalyse für Pädagogen

Anna Freud ist ein entschiedener Gegner des Vererbungswahns, der alle Eigenschaften des Kindes auf biologische Dispositionen zurückführen will. Schlechte Ergebhr der Unkenntnis und der mangelnden Reife der Eltern angelastet werden, die ihre Kinder teilweise chaotisch und trostlos heranwachsen lassen. Die Gesellschaft erntet dann in der Psychopathologie und späteren Leben der Kinder als Erwachsene, was die Eltern in der Kinderstube gesät haben. Die Kindheit ist laut Anna Freud entscheidend für das spätere Leben des Menschen, wobei die Erziehung unmittelbar nach der Geburt beginnt.

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Der Mensch kann seine Möglichkeiten voll ausschöpfen

Thomas A. Harris vertritt die These, dass sich der Mensch erst seiner tief verwurzelten Reaktionen und Verhaltensmuster bewusst sein muss, wenn er ein wirklich freies Leben führen will. Thomas A. Harris kennt viele Beispiele von Unterhaltungen, in denen sichtbar wird, wie sehr Menschen ihren Kindermustern oder Elternmodell verhaftet sind und wie schwer es ist, beispielsweise Rassismus und andere Vorurteile zu überwinden, solange sich der Mensch der Muster nicht bewusst ist, die seinem Verhalten zugrunde liegen. Thomas A. Harris beobachtete, dass Kinder aufgrund ihrer unterlegenen Machtposition in einer Erwachsenenwelt das Credo lernen:…

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Das schwache und empfindliche Geschlecht der Knaben

Jungen sind aggressiver als Mädchen, aber auch ängstlicher als sie. Darüber waren sich Ärzte, Psychologen und Biologen eirksamkeitsdefizit leiden, sind Knaben. In Förderschulen sind die Jungen in der Überzahl, in den Abiturklassen dagegen dominieren die Mädchen. Selbst biologisch sind die jungen Herren der Schöpfung empfindlicher, ihrer Säuglingssterblichkeit ist höher als bei Mädchen. Außerdem sind die Jungs in ihrer frühkindlichen Zeit stärker auf emotionale Nähe angewiesen als ihr weiblicher Widerpart.

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