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Jugendliche wollen nicht wie ihre Eltern leben

Als neue Währung für Status gilt vor allem bei jungen Menschen zum Beispiel Aufmerksamkeit in den sozialen Netzwerken, gemessen an der Anzahl der Likes und Followers. Insbesondere hoch qualifizierte junge Menschen leiden eher unter zu vielen als zu wenigen Wahlmöglichkeiten bezüglich ihrer Lebenspläne. In einem sind sie sich allerdings sicher: So wie ihre Eltern wollen sie auf keinen Fall leben. Andreas Salcher fügt hinzu: „Demgegenüber stehen junge Menschen, die keine Perspektiven für sich sehen können. Spätestens seit der Coronapandemie plagt sie die Ahnung, dass es das Leben nicht gut mit…

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Diskussionen können ein Kampf sein

Auch verbal läuft das Spiel um den Status nicht immer gesittet ab. Diskussionen können ein Kampf sein. Mitja Back ergänzt: „Häufig ist gar nicht klar, was Wissen und was Meinung ist. Was die objektiv bessere Idee oder die zielführendere Lösung ist. Im Dschungel der Argumente orientieren wir und deswegen häufig an der Selbstsicherheit und Dominanz, mit der Menschen ihre Lösungsvorschläge vorbringen.“ Viele Menschen kennen Diskussionen in Gruppen, die sich immer mehr zu einem verbalen Schlagabtausch zwischen zwei Egos zuspitzen. Die anderen Beteiligten verstummen und schauen etwas ungläubig zu. In diesen…

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Menschen verwechseln oft ihre Bedürfnisse

Abraham Maslow verbrachte eine trostlose Kindheit voller seelischer Härten und war sozial isoliert, ein Außenseiter. Ingo Hamm ergänzt: „Also saß der junge Abraham stundenlang in Bibliotheken und entwickelte ein geistiges Wachstum, das die sozialwissenschaftliche Welt heute noch in Atem hält.“ Abraham Maslow meinte unter anderem, dass viele Menschen ganz oft ihre Bedürfnisse verwechseln. Insbesondere diejenigen, die auf individuelle Stärke, Erfolg, Status und Prestige aus sind. Man könnte fast sagen: Diese vier Motive sind die am weitesten verbreitete Ersatzreligion der westlichen Welt. Sozialer Status ist geradezu der Tabernakel westlicher Gesellschaften. Menschen…

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Narzissten sind süchtig nach Bewunderung

Grandiosität und Anspruch stehen im Zentrum des narzisstischen Ichs. Mitja Back nennt Beispiele: „Es macht Spaß, im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu sein“, „Ich möchte bewundert werden“ und „Ich strebe danach, von vielen Menschen erkannt zu werden.“ Das narzisstische Ich will also bewundert werden, bekannt sein, oben stehen. Es ist der tiefsitzende Wunsch nach sozialem Status, der Narzissten antreibt. Für sie gibt es nichts Belohnenderes als die soziale Droge der Bewunderung, aber auch nichts Bestrafenderes als sich diese vor der Nase wegschnappen zu lassen. Der Stadtplaner, Architekt und Autor Georg Franck…

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