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Verliebtheit ist ein echter Ausnahmezustand für einen Menschen

Wenn ein Mensch verliebt ist, stellen sich bei ihm euphorische Gefühle ein, ein meint Schmetterlinge im Bauch zu spüren, die Nahrungsaufnahme mutiert zu einer Nebensache. Alles was zählt, ist nur noch die Eine oder der Eine, um die alle Gedanken ständig kreisen. Was für ein vermeintlich herrliches Gefühl. Nüchtern betrachtet ist Verliebtheit laut Georg Pfau eine Krankheit, die ganz gehörig die Substanz von Körper und Seele angreift.

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Im Konsumismus werden Depressionen zur Volkskrankheit

Wenn ein Mensch einen sicheren Ort verliert, brechen bei ihm heftige Emotionen aus. Es mischen sich dabei Trauer und Angst, woraus oftmals auch das Bedürfnis entsteht, innezuhalten und abzuwarten. In manchen Fällen verleugnen die Betroffenen sogar den Verlust und geben sich der trügerischen Hoffnung hin, dieser werde wie durch magische Kräfte wieder aufgehoben und alles würde wieder so sein wie zuvor. Die Trauerreaktion ist laut Wolfgang Schmidbauer biologisch sinnvoll. Die Menschen werden motiviert, sich anzustrengen, Heimaten zu erhalten, wichtige Menschen an sich zu binden, nicht leichtfertig aufzugeben, was ihnen Geborgenheit…

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Hoher Medienkonsum kann zu Stress und Depressionen führen

Manfred Spitzer vertritt die These, dass vor einem Bildschirm selten jemand richtig glücklich wirkt. Nach einem Spaziergang dagegen oder nachdem man ein gutes Buch gelesen hat, fühlt man sich wohl, voller Tatendrang und geht gutgelaunt seiner Arbeit nach. Auch nach dem Besuch eines guten Freundes stellen sich diese positiven Begleitumstände ein. Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer leitet die Psychiatrische Universitätsklinik in Ulm und das Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen. Zu seinen bekanntesten Büchern zählen „Lernen“ und „Vorsicht Bildschirm!“.

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Gesunder Optimismus kann vor Depressionen schützen

Wenn Niederlagen, die das Leben nun einmal mit sich bringt, pessimistisch gedeutet werden, verstärken sie sowohl bei Erwachsenen wie auch bei Kindern das Gefühl der Hilflosigkeit und Hoffnungslosigkeit, das einer Depression zugrunde liegt. Seit langem wissen die Forscher, dass Menschen, die bereits depressiv sind, so denken. Erst vor kurzem hat man laut Dalancholische Stimmungen sind, schon zu dieser pessimistischen Sichtweise neigen, bevor sie depressiv werden. Er erklärt: „Diese Erkenntnis führt zu dem Schluss, dass es ein Fenster der Gelegenheit gibt, sie gegen die Depression zu impfen, bevor diese zuschlägt.“

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Die Theorie der Depression von Erwin W. Straus

Erwin W. Straus erörtert das Thema der Depression in seiner Abhandlung über „Das Zeiterlebnologie der Depression befasst sich vor allem mit der inneren Uhr der Patienten, mit der erlebten oder gelebten Zeit. Dieser innere Zeitfluss kann sehr unterschiedlich ablaufen. Bei jedem Menschen ist er anders, und zu verschiedenen Zeiten eines Lebens verändert sich dieses Fließen der Zeit und obendrein seine Geschwindigkeit und seine Gestalt.

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Die Neurosenlehre Viktor Frankls

Viktor Frankls Neurosenlehre baut darauf auf, dass es zu seelischen Verstimmungen und Fehlentwicklungen kommt, wenn sich der Geist des Menschen auf der Suche nach einem Sinn verirrt. In der Folge kann es psychosomatischen oder somatischen Krankheiten kommen. Laut Viktor Frankl entsteht eine Neurose, wenn seelische Bereiche des Menschen verkümmert bleiben. Die Heilung der neurotischen Irritation kann nur durch das Erlebnschlichen Begegnung geheilt werden.

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Liebe ist der einzige Weg in das Licht des Glücks

Für Peter Lauster ist Liebe lebensnotwendig, denn fehlende Liebe macht krank und führt zum Tod. Ein kleines Kind, das ohne Liebe aufwächst, erkrankt am Hospitalismus, das heißt, es bekommt schwerste psychosomatische Schäden. Im schlimmsten Fall tritt der Tod ein. Ein erwachsener Mensch kann dagegen auf die Liebe seiner Mitmenschen verzichten, sofern er als Kleinkind keine psychosomatischen Schäden davongetragen hat. Der Erwachsene kann liebende Zuneigung entbehren, wenn er ein unabhängiger Mensch geworden ist, der sich selbst und seine Umwelt liebt. Für eine seelisch gesunde Person ist es nicht so wichtig, Gegenliebe zu erhalten. Viel entscheidender ist für sie, dass sie selbst lieben kann.

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