Wissen alleine führt nicht zur Veränderung
Ulrich Schnabel warnt vor einem Missverständnis: „Wissen alleine führt noch nicht zur Veränderung.“ Das ist ja gerade eine der Irrtümer einer Wissensgesellschaft. Dass zur Veränderung eines Verhaltens vor allem Wissen notwendig ist. In Wahrheit ist es eher umgekehrt. Erst durch die Veränderung eingefahrener Gewohnheiten entstehen neue Einsichten. Denn der Großteil des menschlichen Handelns wird gar nicht bewusst gesteuert, sondern unterliegt automatisierten Routinen. Das gilt für Tätigkeiten wie Essen, Reden oder Schuhe zubinden ebenso wie für Denkgewohnheiten. Die Art, wie Menschen auf die Welt blicken ist durch all die Erfahrung geprägt,…
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