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Gene und Umwelt steuern das Verhalten

Eigentlich liebt der Mensch es zu kooperieren. Er ist grundsätzlich sozialer als alle anderen Tiere auf diesem Planeten. Und auch dieses Verhalten ist nun einmal von Genen und Umwelt gesteuert. Markus Hengstschläger erklärt: „Daraus leitet sich ab, dass der Mensch zu einem relevanten Anteil die Wahl hat.“ Die Gene in den menschlichen Zellen sind von Natur aus darauf ausgerichtet, mit dem eigenen Selbst und der Umwelt zu kommunizieren. Dieser Umstand sollte für die Menschen eine besonders große Motivation sein, ihr Leben und ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen.…

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Jeder Mensch hat Begabungen und Talente

Der Mensch ist nicht auf seine Gene reduzierbar. Gene sind nur Bleistift und Papier, die Geschichte schreibt jeder selbst. Markus Hengstschläger erklärt: „Jeder Mensch hat Begabungen und Talente, und wir müssen es jedem ermöglichen, sie zu entdecken und zu entwickeln.“ Leider passiert es bis heute immer noch zu oft – auch im Bildungswesen –, dass junge Menschen vermittelt bekommen, sich gerade dort mehr anzustrengen, wo ihre Schwächen liegen. Ihre Individualität, ihre Begabungen erhalten oft zu wenig Aufmerksamkeit, und dadurch entsteht zu oft Durchschnitt, der Feind des Neuen. Talente richtig zu…

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Talent ist ein komplexes soziales Phänomen

Genetiker sagen: „Die Gene sind Bleistift und Papier, aber die Geschichte schreiben wir selbst.“ Das Talent eines Menschen hängt laut Andreas Salcher von vier Faktoren ab: Erstens von der genetischen Veranlagung. Zweitens von dem Umfeld von Gesellschaft, Eltern, Lehrern und Freunden. Drittens von der Eigenmotivation und schließlich vom Zufall. Talent ist dabei keine Eigenschaft wie ein hoher Intelligenzquotient (IQ), die einem Menschen angeboren ist, sondern ein komplexes soziales Phänomen. Schon allein was in einer Gesellschaft als besonders wertvolle Eigenschaft gewertet und daher anerkannt wird, ist sehr unterschiedlich. Andreas Salcher nennt…

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Ein unverstellter Körper führt zur Lust

Wo sich der menschliche Körper unverstellt zeigen darf, ist Lust. Ob er es darf, entscheidet jedoch nicht er alleine. Maßgebliche Teile des Selbst können beispielsweise der Überzeugung sein, dieser Körper sei niemanden zuzumuten. Oder körperlicher Kontakt sei grundsätzlich abzulehnen oder das eigene Selbst sei schlecht. Manfred Bauer weiß: „Stellt sich das Selbst – auf die eine oder andere Weise – quer, dann mag der Körper einem Adonis gleichen oder der Allegorie des Frühlings entsprechen: Lust wird sich nicht einstellen.“ Auch ein Fitnessstudio gestählter Körper wird seinem Besitzer dann, wenn das…

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Die Gene bestimmen nicht das Wesen des Menschen

Was sich in der sozialen Umwelt ereignet, steuert die Aktivität der Gene eines Menschen, beeinflusst die Biologie seines Körpers und ist an der Konstruktion seines Gehirns beteiligt. Diese Erkenntnis dringt erst langsam durch. Die Vorstellung, das Wesen des Menschen sei durch seine genetische Ausstattung vorprogrammiert, ist laut Joachim Bauer überholt. Dennoch erfreut sie sich in einigen evolutions- und soziobiologischen Kreisen nach wie vor großer Beliebtheit. Die Vorstellung, Gene hätten bereits bei der Zeugung eines Kindes den Plan, was aus einem Menschen einmal wird, ist für Joachim Bauer abwegig. Sie widerspricht…

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