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Depressionen bei Kindern nehmen in Deutschland stark zu

Die meisten Kinder sind tatsächlich die meiste Zeit über glücklich. In einer der jüngsten Umfragen zum Thema, dem LBS-Kinderbarometer, antworteten im Jahr 2014 rund 80 Prozent der Neun- bis 14-Jährigen, dass sie sich wohl oder sehr wohlfühlen. Zehn bis 20 Prozent dieser Altersgruppe haben allerdings keine glückliche Kindheit. Sie haben eine schwer zu ertragende Traurigkeit im Blick, sind allein und kennen keine lustvollen Gefühle. Auch Depressionen sind häufiger geworden. Seit dem Jahr 2000 hat sich die Anzahl der Betroffenen nahezu verdoppelt.

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Der Reichtum des Lebens beginnt im genauen Hinschauen

Für viele Menschen hat das Wort Selbstbeherrschung einen positiven Klang, während das Wort Disziplin mit negativen Gefühlen einhergeht. Andreas Salcher nennt als Beispiele die unbarmherzige Erziehung der Kinder bei den Spartanern und die brutalen Drillmethoden im preußischen Militär. Nüchtern betrachtet ist Disziplin allerdings unabdingbar, wenn man vom Niveau eines Anfängers sich zu der Stufe des Könners emporarbeiten möchte. Das gilt in allen Bereichen – vom Sport bis zur Kunst. Je leichter etwas erscheint, desto mehr Disziplin und Meisterschaft stecken dahinter. Ein zweiter Aspekt der Selbstbeherrschung ist für Andreas Salcher die…

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Die meisten Männer haben mehr Freude am Risiko als Frauen

Viele Männer suchen den Nervenkitzel und reizen dabei ihre persönlichen Grenzen aus. Fest steht auch, dass Männer einen zehnmal so hohen Testosteronspiegel haben wie Frauen. Der Botenstoff bewirkt, dass sich die männlichen Geschlechtsorgane entwickeln, in der Pubertät die Muskelmasse wächst und die Körperhaare sprießen. Außerdem vermittelt das Hormon die Lust auf Sex. Zahlreiche Laborversuche belegen zudem, dass Männer im Schnschlichen Entwicklungsgeschichte herleiten. Denn dadurch konnten die Urväter einen hohen Rang in der Hierarchie ihrer Sippe erreichen. Männer sind wettbewerbsfreudiger als Frauen Professor Tobias Kalenscher, der an der Universität Düsseldorf die…

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Die Wurzel der Gewalt ist für Rotraud A. Perner der Vergleich

Die Konkurrenz benötigt immer drei Protagorksamkeit und Gunsterweis.“ Bei Kain in der Bibel ist es die Idee eines ungerechten Gottes, dem man das „lieber Gehabte“ zerstören muss. Aus ähnlichen Motiven fahren Kinder die Autos ihrer Eltern zu Schrott, legen am Arbeitsplatz Erniedrigte ganze Fabriken in Schutt und Asche und töten rachsüchtige Männer die Haustiere oder Kinder ihrer Partnerinnen. Rotraud A. Perner ist Juristin, Psychotherapeutin, Psychoanalytikerin und absolvierte postgraduale Studien in Soziologie und evangelischer Theologie. Eines ihrer zahlreichen Bücher heißt „Die reuelose Gesellschaft“ und ist im Residenz Verlag erschienen.

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In der Todesfurcht erkennt der Mensch seine Grenzen

Die Bewegung der Beziehung lässt sich nach Georg Wilhelm Friedrich Hegel als eine Bewegung des gegenseitigen Anerkennens verstehen. Ein Mensch bestätigt sich dabei im anderen und der andere wird von ihm bestätigt. Helm Stierlin ergänzt: „Das vollzieht sich in komplexen Verdopplungsprozessen des Selbstbewusstseins, durch die ich mich, mich selbst verlierend, im anderen gewinne.“ Wenn ein Partner anschließend zu sich selbst zurückkehrt, ist er verändert und die Beziehung hat eine andere Basis gewonnen.

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Von Kindesbeinen an sind die Deutschen auf Erfolg getrimmt

Erfolge auf einem Gebiet, lassen sich nicht gegen Misserfolge aufrechnen, um zu einem summarischen Gesamturteil zu gelangen. Allerdings besteht eine kritische Masse für das Scheitern, allerdings keine feste Größe ist, sondern von Mensch zu Mensch unterschiedlich ausfällt. Sie hängt beispielsweise von der Mächtigkeit des Denkmals ab, zu dem eine Person gemacht wurde. Ikonen der Gesellschaft dürfen sich nicht den kleinsten Fehler leisten. Je großer der Held, je stärker die Heroisierung einmal war, umso tiefer ist der Absturz, umso gnadenloser das Urteil. Denkmäler stehen oder sie fallen. Hier gibt es nur…

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Für die Schönheit seiner Seele kann jeder Mensch sehr viel tun

In der griechischen Mythologie war die Persönlichkeit ursprünglich eine Konstante und entwickelt sich daher auch im Verlauf einer Geschichte. Odysseus war einer der ersten Helden an Intelligenz, der nicht durch Geburt als Halbgott, sondern durch seinen wachen Geist die ihm gestellten Herausforderungen bewältigte. Andreas Salcher erklärt: „Odysseus hatte eine komplexe Persönlichkeit, er war klug und mutig, beherrscht und zornig. Damit markiert die Figur des Odysseus den Übergang des von der Gunst der Götter abhängigen archaischen Menschen zum modernen, sich als autonom handelnd begreifenden Individuum. Dr. Andreas Salcher ist Mitbegründer der Sir-Karl-Popper-Schule und…

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Wilhem Schmid untersucht die Eifersucht zwischen Geschwistern

Wilhelm Schmid weist darauf hin, dass die Rivalität zwischen den Geschwistern von klein auf maßvoller auszufallen scheint, wenn der Altersabstand größer ist als die ein, zwei Jahre, die viele Eltern bei der Familienplanung bevorzugen, um die Erziehung ihrer Kinder in einem überschaubaren Rahmen bewältigen zu können. Regelmäßig entzünden sich laut Wilhelm Schmid Konflikte am großen Familienthema Recht und Gerechtigkeit, besonders an der Frage, wer dem anderen einen Befehl erteilen darf. Von Hans Klumbies

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Einen liebenden Menschen kann man an seinem Blick erkennen

In der Phase der psychosexuellen Entwicklung verändert sich laut Rotraud A. Perner die Phallizität, die Nachahmungs- und Zeigelust des Kindes, hin zu den ersten Äußerungsformen von Liebhaben. Als Beispiel nennt Rotraud A. Perner eigene Zeichnungen oder Bastelarbeiten. Deswegen ist das auch das Alter, in dem Kinder unendlich viel vom Kindergarten profitieren können, wenn dort wirklich kreativ-pädagogisch gearbeitet wird. Liebe hat viel mit Zeit zu tun, mit Hetzerei und Verzögerung. Beides kann einem Zwang von außen unterliegen, aber ebenso auf freiwilliger Basis praktiziert werden. Rotraud A. Perner ist Juristin, Psychotherapeutin, Psychoanalytikerin…

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