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Die Konzentration benötigt Emotionen

Um sich selbst zu beherrschen und auf sich selbst einzuwirken, ist die Steuerung der Aufmerksamkeit eine höchst bedeutsame Fähigkeit. Thorsten Havener warnt: „Wenn wir es nämlich nicht von innen machen, dann machen es andere für uns von außen!“ Es ist ein altes spirituelles Gesetz, dass die Energie eines Menschen, und auch die Energie der Mitmenschen, dorthin fließt, wohin man seine Aufmerksamkeit richtet. Je mehr Menschen ihre Energie in eine Richtung lenken, desto stärker kommen in der Richtung der Konzentration Dinge ins Rollen. Sobald man darauf achtet, dass man seinen Fokus über einen längeren Zeitraum auf eine Sache konzentriert, wird man merken, dass sich etwas in diesem Bereich ändert. Der Grundsatz „Suggestion braucht Emotion“ gilt auch für die Konzentration. Thorsten Havener ist Deutschlands bekanntester Mentalist.

Die Kontrolle der Aufmerksamkeit verhindert Manipulation

Wer nicht selbst genau weiß, wie er Herr über seinen Fokus ist, dann wird jemand anders das für ihn übernehmen und über die Konzentration mit seinen Emotionen spielen, um seine Ziele zu erreichen. Thorsten Havener weiß: „Angst, Unsicherheit, Zweifel und Stress eignen sich nämlich hervorragend als Türöffner für die meisten Formen der Manipulation. Um uns gegen diese Einflussnahme zu wehren und nicht manipulierbar zu sein, ist daher die Kontrolle unserer Aufmerksamkeit ein sehr wichtiges Hilfsmittel.

Denn: Wer innerliche Stärke hat, ist nur schwer manipulierbar. Die Grundlage für die Konzentration eines Menschen ist die Frage „Was willst du?“ Sobald man weiß, was man will, kann man seine Konzentration ausrichten. Erst dann. Das hört sich so einleuchtend an. Thorsten Havener hat jedoch schon sehr viele Menschen getroffen, die ihm hauptsächlich erzählen, was sie nicht wollen. Darin sind sie Experten. Die Idee, sich stärker auf das auszurichten, was sie wollen, kommt diesen Menschen geradezu revolutionär vor.

Die Konzentration steht noch über der Vorstellungskraft

Genau diese Idee macht aber den Unterschied. Thorsten Havener erläutert: „Unklare Ziele sorgen für zerstreute Gedanken und einen unruhigen Geist. Und der kann sich nicht konzentrieren. Wir brauchen Fokus, um zur Ruhe zu kommen.“ Es sind übrigens nicht Menschen, die dafür sorgen, dass gewisse Dinge um sie herum geschehen. Darauf haben sie gewöhnlich keinen Einfluss. Das Einzige, das sie wirklich unter Kontrolle haben, ist ihre Aufmerksamkeit und Konzentration.

Noch nicht einmal die eigene Vorstellungskraft kann man maßgeblich kontrollieren. Daraus folgt für Thorsten Havener, das die Konzentration noch über der Vorstellungskraft steht: „Apropos Vorstellungskraft: Je angespannter wir sind, desto weniger Kontrolle haben wir über unsere Vorstellungskraft. Aus diesem Grund funktioniert alles, was dafür sorgt, dass wir uns stressen und anspannen, zum Beispiel Zeitdruck, auch so gut als Mittel der Beeinflussung.“ Quelle: „Mach doch, was ich will“ von Thorsten Havener

Von Hans Klumbies

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