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Uwe Böschemeyer stellt das innerste Wesen des Menschen vor

Das Wesen eines Menschen wartet darauf, sich in seinem Facettenreichtum entfalten zu können. Jeder Mensch trägt laut Uwe Böschemeyer auf seinem Weg durchs Leben ein inneres, unverwechselbares Bild mit sich, und dieses Bild ist Ausdruck seines Wesens, seiner Originalität, seiner selbst. Dieses Bild deutet sich auch in Tag- und Nachträumen an und es wird sichtbar in Augenblicken des Liebens und Geliebtwerdens. Es nähert sich dem Menschen in Ahnungen und auch in tiefer Not. Uwe Böschemeyer ergänzt: „Es wartet darauf, zum Vor-Schein, zum Bewusstsein, zum Leben kommen zu können, in welcher Form auch immer. Es ist alles andere als Luxus, sich mit ihm zu befassen, weil das, was es symbolisiert, nichts geringeres ist als das Tiefste im Menschen, sein Innerstes, das, was er eigentlich, im Grunde, seinen Möglichkeiten nach ist.“ Wären die Menschen mit dieser Tatsache vertrauter, würden sie über sich selbst und andere ganz anders sprechen und urteilen.

Das innere Bild lässt Stärken und Schwächen erkennen

Auf die Frage, was mit einem Menschen geschieht, der sein inneres Bild erlebt, antwortet Uwe Böschemeyer: „Er gewinnt das Gefühl, bei sich selbst zu sein, mit sich eins zu sein, mit sich übereinzustimmen, sich zuzustimmen, in sich zu ruhen, sein zu dürfen und sein zu können.“ Er weiß: „Ich bin ich selbst.“ Er kennt seine Schwächen ebenso wie seine Stärken. Er steht zu dem, was er hier und jetzt ist und lebt. Er weiß, dass er mehr und mehr der sein wird, der er seinen Möglichkeiten nach ist.

Von Hans Klumbies

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