Zur Liebe gehören Streit und Versöhnung

Man sollte die Liebe von Anfang an als Streit und Versöhnung betrachten. Demnach wäre es bedenklich, wenn in der Liebe nicht gestritten würde. Allerdings – es gibt keinen Souverän der Liebe. Peter Trawny stellt fest: „Auch die Haltung, die von vornherein Liebe als Versöhnung, und das heißt Streit, versteht, bleibt machtlos, wenn unerwartete Spannungen auftreten. Es gibt Zerwürfnisse, die Liebende an ihre Grenzen treiben; Auseinandersetzungen, die kaum noch Gemeinsamkeiten ermöglichen.“ Des sind gerade diese Situationen eines wahrhaftigen Liebeskriegs, in denen sich Liebe prüft und bewährt: Zeit der Treue. Liebe ist…

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