Zehn Dinge machen die Menschen glücklich

Katastrophen, Kriege und Krisen vermiesen den Alltag. Es vergeht kein Tag, an dem nicht die eine oder andere Hiobsbotschaft auf einen niederprasselt. Trotzdem sollten die Menschen versuchen, die vielen positiven Dinge in ihrem Leben die entsprechende Beachtung zu schenken. Die persönliche Einstellung zum Glück beeinflusst, wie viele glückliche Momente man erlebt. Wer mehr Aufmerksamkeit auf das Schöne und das Gute legt, erlebt es auch intensiver. Glück ist Ansichtssache, egal ob es sich dabei um den blühenden Baum vor dem Fester oder den duftenden Kaffee handelt. Im Übrigen ist das Glück nur bedingt eine Geldsache. Zwar steigt das Wohlbefinden mit dem Einkommen, doch die Glücksforscher haben herausgefunden, dass mit einem Einkommen von 5.000 Euro pro Monat eine Grenze des Glücks erreicht ist. Die meisten Menschen wissen, dass sie das Glück nur im Kleinen und in sich selbst finden können.

Haustiere sind wahre Seelentröster

Glücklich wird derjenige, der sich selbst wichtig nimmt und sich selbst der beste Freund ist. Schließlich ist jeder Mensch 24 Stunden an sieben Tage der Woche mit sich selbst unterwegs. Es lohnt sich, sich selbst zu belohnen, wenn man etwas gut gemacht hat und nicht zu hart ins Gericht zu gehen, wenn einmal etwas schiefläuft. Die Angst vor Ablehnung treibt allerdings viele Menschen dazu, zu viel auf das Urteil anderer zu geben. Glückliche Menschen sorgen sich zudem nicht um die Zukunft und hängen auch nicht der Vergangenheit nach.

Dennoch sind natürlich Pläne wichtig, und ein strukturiertes Leben macht einiges leichter. Aber ewige Planungen dürfen nicht im Weg stehen, die Dinge endlich anzufangen und zwar jetzt. Durch kleine Gesten können Menschen große Wirkung erzielen. Wer sich einen Tag lang nur von seiner besten Seite zeigt, wird erstaunt sein, um wie viel reicher der Alltag wird. Es lohnt sich also, zu seinen Mitmenschen freundlich zu sein. Privat sollte man sich immer nur mit solchen Menschen umgeben, die einem guttun. Auch Haustiere sind wahre Seelentröster.

Ein Sinn im Leben ist wichtiger als das Glück

Es ist ratsam, die Dinge so zu nehmen, wie sie kommen und dabei zu versuchen, das Beste aus der jeweiligen Situation zu machen. Locker lassen ist angesagt. Optimisten sind resistenter gegenüber Stress und belastbarer als Pessimisten. Das Einüben positiven Denkens kann deshalb nicht schaden. Man sollte alles in ein kleines Büchlein schreiben, was einen erfreut: sei es ein liebes Kompliment, ein fröhliches Gegenüber oder ein wohltuendes Bad. Es ist kaum zu glauben, was da alles zusammenkommt.

Für den deutschen Philosophen und Glücksautor gibt es etwas, das wichtiger als Glück ist: nämlich Sinn. Denn wenn ein Mensch Sinn in einer Beziehung, im täglichen Tun und in seinen Zielen sieht, kann er auch mit Rückschlägen besser umgehen. Daneben gilt Sport, auch wenn es pro Tag nur sieben bis zehn Minuten sind, als eines der besten Mittel, um das Wohlbefinden zu steigern. Bewegung fördert die Gehirnleistung, sorgt für Entspannung. Außerdem stärkt der Sport die Fähigkeiten, die ein Mensch braucht, um seinen Arbeitsalltag besser zu bewältigen.

Von Hans Klumbies