Emotionen werden von den Gedanken über Ereignisse erzeugt
Sigmund Freud, der Begründer der Psychoanalyse, sagte einmal: „Menschen sind stark, solange sie eine starke Idee vertreten; sie werden ohnmächtig, wenn sie sich ihr widersetzen.“ Zum Glück werden auch andere Hirnregionen, die für lebensbejahende Gedanken und Denkmuster zuständig sind, dadurch gestärkt, dass sich ein Mensch auf sie ausrichtet. Zu einer Metanoia, einer grundlegenden Sinnesänderung im Denken eines Menschen können bestimmte Fragen sein wie zum Beispiel: „Warum nehme ich manche Dinge so schwer, die andere Menschen viel leichter nehmen.
Die Vorstellungen von den Dingen beunruhigen die Menschen
Uwe Böschemeyer vertritt die These, dass es leicht ist, dem Leben, wie es sich einem Menschen zeigt, die kalte Schulter zu zeigen. Schwieriger und herausfordernder, aber vor allem menschlicher wäre das kühne Unternehmen, eine grundlegende bejahende Haltung zu entwickeln. Und das ist absolut möglich. Zuerst einmal muss man sich vorstellen, dass das, was eine Person empfindet und fühlt, dass also die Emotionen nicht primär von den Ereignissen bestimmt werden, sondern eher von dem, was der Einzelne über die Geschehnisse denkt. Schon der griechische Philosoph Epiktet vertrat die Meinung: „Nicht die Dinge selbst beunruhigen die Menschen, sondern die Vorstellungen von den Dingen.“
Von Hans Klumbies