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Ständiger Stress macht die Menschen krank

Die Zwänge des Lebens rufen Angst hervor. Stress schwächt die Immunfunktion des Körpers dermaßen, dass dadurch die Metastasenbildung von Krebs beschleunigt wird, die Anfälligkeit für Virusinfektionen steigt, das Herzinfarktrisiko erhöht sowie Asthmaanfälle auslöst. Hält der Stress über einen längeren Zeitraum an, kann er selbst die Funktionsfähigkeit des Gehirns in Mitleidenschaft ziehen, beispielsweise den Hippocampus und damit die Gedächtnisleistung schädigen. Außerdem häufen sich die Belege, dass das Nervensystem durch stressige Erfahrungen angegriffen wird.

Bei emotionaler Belastung versagt das Immunsystem

Besonders überzeugende Beweise für die gesundheitlichen Auswirkungen von Stress liefern laut Daniel Goleman Infektionskrankheiten wie Erkältung, Grippe und Herpes. Den Viren, die diese Krankheiten verursachen, ist der Mensch ständig ausgesetzt. In der Regel wehrt das Immunsystem die Viren ab. Nur wenn der Mensch emotional belastet ist, versagt diese Abwehr häufig.

Seelische Belastung und Angst, wie sie eine Arbeit oder Lebensführung mit sich bringt, hat für Daniel Goleman schleichende körperliche Auswirkungen bis in die kleinsten Blutkörperchen hinein. Unter starkem Stress steigt das von den Blutkörperchen ausgeschüttete Adenosintriphosphat steil an, wodurch es zu negativen Veränderungen an den Blutgefäßen kommt, die zu Herzinfarkten und Schlaganfällen führen können.

Von Hans Klumbies

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