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Die Gesellschaft hemmt die Liebe unter den Menschen

Das Gefühl, die Phantasie und die Kreativität bleiben in den meisten Schulen auf der Strecke. Es wird manchmal sogar als unpassend und störend betrachtet. Laut Peter Lauster ist die Schulausbildung einseitig auf den Verstand hin ausgerichtet und vernachlässigt die Persönlichkeitsstruktur des Menschen in seiner Ganzheit. So lernen die Kinder nicht ihre Gefühle zu entwickeln, sondern unterdrücken sie im schlimmsten Fall. Doch gerade die Gefühle spielen bei der Entwicklung der Liebesfähigkeit eine entscheidende Rolle.

Der Mensch muss seine Ideologien über Bord werfen

Peter Lauster stellt die These auf, dass die Fähigkeit zur Liebe auch im Berufsalltag gehemmt wird. Jeder ist auf seinen eigenen Vorteil bedacht und sieht in den Kollegen einen feindlichen Konkurrenten. Mit Statussymbolen versucht jeder den anderen zu übertrumpfen und beim Gegenüber Neidgefühle zu erzeugen. Auf diese Weise entsteht Distanz, anstatt Nähe, wie sie für die Liebe unabdingbar ist.

Zur reifen Liebesfähigkeit gehört, dass der Mensch selbst liebt, ohne eine Gegenleistung dafür zu bekommen, ohne die Liebe verdienen zu wollen. Allein das genügt, um glücklich und psychisch gesund zu leben. Peter Lauster sagt: „Wenn Sie ganz bei sich selbst sind und sich annehmen können, so wie Sie jetzt in diesem Moment sind, dann können Sie auch andere annehmen und lieben.“ Das ist die Liebe, die nichts fordert und keine Entschädigung verlangt.

Von Hans Klumbies

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