Malcolm Gladwell beschreibt die Macht des Moments

Der amerikants“. Malcolm Gladwell schreibt darin, dass der Mensch die Fähigkeit zur blitzschnellen Entscheidungsfindung entwickelte, um in einer extrem feindlichen Umwelt zu überleben. Vieles von dem, was eine Person tut, geschieht, ohne dass sie bewusst darüber nachdenken muss. Zudem bewegt sie sich zwischen bewusstem und unbewusstem Denken hin und her.

Das Konzept des „Dünne-Scheibchen-Schneidens“

Laut Malcolm Gladwell ist es int er die Fähigkeit des Unbewussten, auf Grundlage extrem dünner Scheibchen von Erfahrungen bestimmte Muster in Situationen und Verhaltensweisen zu erkennen.

 Nach dieser Theorie kann ein Mensch komplizierteste Situationen schnell „lesen“, sofern er das Muster erkennt, das ihnen zugrunde liegt. Malcolm Gladwell weist in diesem Zusammenhang auf Kunstexperten hin, die oft die Authentizität eines Kunstwerks binnen kürzester Zeit feststellen können. Sie fühlen geradezu die Echtheit, wenn sie vor einem Bild oder einer Skulptur stehen. Irgendetwas sagt ihnen, ob sie es mit einem Original oder einer Fälschung zu tun haben.

Bessere spontane Entscheidungen kann man trainieren

Nach den Gesetzen der Wahrscheinlichkeit müssten gemäß Malcolm Gladwell die meisten unter Druck getroffenen Entscheidungen fehlerhaft sein, und dennoch haben Psychologen herausgefunden, dass Menschen die meiste Zeit richtige Urteile fällen, selbst wenn sie nur über begrenzte Informationen verfügen. Malcolm Gladwell vertritt die These, dass eine Person tatsächlich lernen kann, bessere Spontanentscheidungen zu treffen. Dies funktioniert seiner Meinung nach genauso, wie man logisches und gründliches Nachdenken lernt.

Das Positive am Konzept des „Dünne-Scheibchen-Schneidens“ sieht Malcolm Gladwell in der Fähigkeit, schnelle und korrekte Urteile zu fällen. Er verschweigt allerdings auch r aus dem Bereich unterhalb der bewussten Wahrnehmungsebene stammt.

Von Hans Klumbies

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