Für Aristoteles ist Hass mehr eine ethische Empfindung als eine schmerzhafte Erfahrung. Er könne, wenn er sich gegen Verbrecher richte, durchaus ein angenehmes Gefühl moralischer Überlegenheit vermitteln. Letztlich hält Aristoteles – so eine weitere resignative Erkenntnis –, den Hass für unheilbar. Reinhard Haller erklärt: „Hier kommt einmal mehr der zwischenmenschliche Aspekt des Hasses zum Ausdruck.“…
Hass ist extrem schwer zu steuern
