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Gute Mütter sollen liebevoll und konsequent erziehen

In ihrem Buch „Wie viel Mutter braucht ein Kind“ geht Lieselotte Ahnert der Frage nach, ob es die perfekte Mutter überhaupt gibt. Die Entwicklungspsychologin erklärt, dass sich viele Mütter damit abmühen, das eigene Leben nach der Geburt eines Kindes so neu zu organisieren, um es an die Bedürfnisse des Nachwuchses anzupassen. Doch das ist für Lieselotte Ahnert der falsche Weg.

Mütter müssen nicht perfekt sein

Auch Familycoach Martina Leibovici-Mühlberger unterstützt diese Überzeugung. Sie sagt: „Mütter sollten ihrem Kind ein zuverlässiges und Hilfe gebendes Betreuungsumfeld bieten.“ Laut Martina Leibovici-Mühlberger braucht ein Kind Liebe und Wärme. Eine amerikanische Studie kommt zu dem Schluss, dass Karrierefrauen nicht zwangsläufig gestresster von ihrer Rolle als Mutter als Hausfrauen sind.

Lieselotte Ahnert erläutert den Grund: „Eine arbeitende Frau muss mehrere Aufgaben gleichzeitig erfüllen: Job, Kind und Haushalt. Alle drei auf einmal kann niemand perfekt erledigen. Deshalb sind diese Frauen oft gelassener, wenn irgendetwas nicht so klappt.“ Anders ist das ihrer Meinung nach bei der Mutter die zu Hause ist. Oft ist die Erziehung des Kindes ihre einzige Aufgabe. Die Entwicklungspsychologin sagt: „Gelingt das „Projekt Kind“ nicht so, wie sich die Mutter das vorgestellt hat, ist sie frustriert.“ Ganz wichtig bei der Erziehung ist für Lieselotte Ahnert die Gelassenheit, denn Mütter müssen nicht perfekt sein – es reicht, wenn sie hinreichend gut sind.

Von Hans Klumbies

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