Der Mensch kann denken und handeln
Empirische Messungen belegen, dass jeder bewussten Handlung eines Menschen Hirnaktivitäten vorausgehen, in denen die Handlung bereits festgelegt ist. Paul Kirchhof erläutert: „Das Gehirn leite die Willenshandlungen ein, bevor dem Menschen die Handlungsabsicht bewusst werde. Der Mensch steuere seine Handlungen nicht bewusst, ihm würde nur eine unbewusst eingeleitete Entscheidung bewusst werden.“ Er handle ähnlich wie bei einem „epileptischen Anfall“, der nicht als Handlung aus freiem Willen gelte. Der Mensch habe allenfalls die Möglichkeit, seine Vorherbestimmtheit im Nachhinein ähnlich einem Veto-Recht zu kontrollieren. Diese Experimente veranlassen die Frage, ob die Handlungen des…
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