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Uwe Böschemeyer stellt das innerste Wesen des Menschen vor

Das Wesen eines Menschen wartet darauf, sich in seinem Facettenreichtum entfalten zu können. Jeder Mensch trägt laut Uwe Böschemeyer auf seinem Weg durchs Leben ein inneres, unverwechselbares Bild mit sich, und dieses Bild ist Ausdruck seines Wesens, seiner Originalität, seiner selbst. Dieses Bild deutet sich auch in Tag- und Nachträumen an und es wird sichtbar in Augenblicken des Liebens und Geliebtwerdens. Es nähert sich dem Menschen in Ahnungen und auch in tiefer Not. Uwe Böschemeyer ergänzt: „Es wartet darauf, zum Vor-Schein, zum Bewusstsein, zum Leben kommen zu können, in welcher…

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Die Menschen dürfen den Kunstwelten nicht zuviel Macht geben

Für die Wissenschaftsgläubigen ist die Welt das, was die Wissenschaft beschreibt. Für Menschen, die der Psychologie hörig ergeben sind, stellt sich ein gelungenes Leben so dar, wie es die psychologischen Ratgeber empfehlen. Personen, die nur den Medien vertrauen, halten für das eigentlich Wichtige nur noch das, was in der „Tagesschau“ berichtet wird. Die Akteure der Finanzwelt sehen den wahren Wert im Geldwert. Kein Mensch kann sich diesen Verlockungen völlig entziehen, denn jeder lebt unvermeidlich mit und in diesen Welten. Sie drängen machtvoll in das eigene kleine Leben. Der Psychiater, Psychotherapeut…

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Alexander Mitscherlich spricht über Krieg und Frieden

In seiner Ansprache anlässlich der Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels im Jahr 1969 hat Alexander Mitscherlich Dinge angesprochen, die auch heute noch von brennender Aktualität sind. Seiner Meinung nach besteht in vielen Menschen, unbewusst bleibend, ein hohes Maß von Destruktionsbereitschaft und insbesondere von Neigung zur Selbstdestruktion, die leicht erregbar sind. Ohne eine Veränderung der psychischen Konstitution beim Menschen, worunter Alexander Mitscherlich eine quasi qualitativ neue Stufe der kulturellen Entwicklung, ein erweitertes und gestärktes Bewusstsein versteht, kann kaum mit einer Minderung der Kriegschancen gerechnet werden. Alexander Mitscherlich nennt zwei Faktoren,…

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In der Neuzeit ist die Angstgier entstanden

Wolfgang Schmidbauer schreibt: „Der Glaube, man könnte über seine Verhältnisse leben und keinen Preis dafür bezahlen, ist die zentrale Illusion der Konsumwelten.“ Zur natürlichen Gier, zu Hunger und Liebe ist laut Wolfgang Schmidbauer in der Neuzeit die gefährliche Innovation der Angstgier hinzugekommen, die sich auf den Verlust der mit der Hilfe von Maschinen erreichten Niveau an Bequemlichkeit bezieht. Gegenwärtig arbeitet Wolfgang Schmidbauer neben der schriftstellerischen Tätigkeit auch als Lehranalytiker und Paartherapeut in München. Gefühle der Bedrohung erzeugen Aggressionen So bauen gesellschaftliche Gruppen laut Wolfgang Schmidbauer Fantasien der Benachteiligung aus. Sie fühlen…

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Karl Abraham studiert die Impotenz und die Frigidität

Karl Abraham beschäftigt sich in vielen seiner Schriften mit der Sexualität des Kindes und des Erwachsenen. Er versuchte dabei Sigmund Freuds Konzept der alles domi fließt bei ihm ohne konvulsivische Zuckungen aus, ähnlich wie beim Harnstrahl. Karl Abraham diagnostiziert bei Männern, die von Ejakulatio praecox betroffen sind, Furcht und Feindseligkeit gegenüber der Frau.

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Sigmund Freud begründet die Psychoanalyse

Sigmund Freud gilt als Begründer der Psychoanalyse und beeinflusste die moderne Psychologie wie kein anderer. Sigmund Freud wurde 1856 in Freiberg als Sohn eines jüdischen Wollhändlers geboren. Nach seiner Matura im Jahr 1873 studierte er in Wien Medizin, wo er ein Stipendium bekam. Nach seinem Studium arbeitete er ab 1882 am Wiener allgemeinen Krankenhaus und beschäftigte sich mit der Gehirnforschung, aber auch mit der Wirkung der Droge Kokain. Im Jahr 1886 eröffnete er seine eigene Praxis und leitete gleichzeitig die Neurologie am öffentlichen Kinderkrankenhaus.

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Der Mensch ist für seine Handlungen verantwortlich

Antonio Damasio vertritt die Auffassung, dass das Bewusstsein durch die Tatsache, dass auch unbewusste Prozesse in Handlungen einfließen, nicht entwertet wird. Ganz im Gegenteil: es vergrößert damit sogar seinen Wirkungsbereich. Antonio Damásio erklärt: „Und wenn man ein normal funktionierendes Gehirn voraussetzt, vermindert sich die Verantwortung für eine Handlung nicht dadurch, dass manche Tätigkeiten durch gesunde, robuste unbewusste Prozesse ausgeführt werden.“ Antonio Damasio ist Professor für Neurowissenschaften, Psychologie und Neurologie an der University of Southern California und Direktor des dortigen Brain and Creativity Institute. 

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